Wohnsiedlung Goldacker, Zürich

Wohnsiedlung Goldacker, Zürich

Die räumliche Identität am Triemli ist vom fliessenden Landschaftsraum, von den tiefen Blickbeziehungen und von der unmittelbaren Wahrnehmbarkeit der ortspezifischen Topographie geprägt. Diese zentralen Qualitäten werden mit dem Projekt, trotz der geforderten Verdichtung, weitergeführt und verstärkt. Das Konzept besteht im Ersatz der bestehenden Zeilen mit kompakten Punkthäusern in gleicher Anzahl und Position. Es ist eine offene Bebauungsstruktur, bei welcher, in Analogie zum bestehenden Siedlungsbau der Nachkriegszeit, dieselbe Typologie mit minimalen Variationen mehrmals wiederholt wird. Das Areal bleibt dank dieser Strategie offen und durchlässig gegenüber den angrenzenden Stadt- und Naturräumen und erfüllt seine Funktion als Nahtstelle zwischen der Uetlibergflanke und der Innenstadt. Die Küche wird als räumliche und soziale Mitte der Wohneinheiten verstanden. Die Loggia wird konsequent als Fortsetzung dieses Raumes ausgebildet. Flexibilität wird als die Möglichkeit verstanden, die Räume unterschiedlich zu benutzen und die Anpassbarkeit der Räume an die verschiedenen Wohnszenarien, die im Laufe der Zeit stattfinden können, zu ermöglichen. Durch die Orientierung nach allen Seiten, den kompakten Proportionen im Grundriss und der gestaffelten Gebäudekontur der Neubauten, wird die Vernetzung der Aussenräume am Hang in Längs- wie auch Querrichtung gestärkt.

weiter…
Projekt
Wohnsiedlung Goldacker
Ort
Zürich
Jahr
2019
Programm
Wohnen
Verfahren
Offener Wettbewerb, 3. Preis
Status

Bauart
Neubau

Bauherr
Baugenossenschaft Sonnengarten

Grösse
170'000 m³

Zusammenarbeit
Stefano Murialdo Architetto

Landschaftsarchitektur
Rosenmayr Landschaftsarchitektur

Visualisierungen
Nightnurse Images